Quelle/Source: WAHL, J.-B.: Die Maginotlinie - Damals und heute.
Das Infanteriewerk Bambesch (A35) liegt 8 km westlich von St.-Avold und einen km Nördlich von Bambiderstroff. Es besteht aus drei Bunkern. Befehligt wurde es von Oberleutnant Pastre, der 130 Mann des 156. RIF (Régiment d'infanterie de forteresse), davon zwei Offiziere, unter sich hatte.
Am 20. Juni 1940 griffen die Deutschen das Werk an. Der Bunker 2 weist immer noch die Spuren dieses Angriffs auf. Die Kuppel ist von Einschlägen übersäht und ein 8,8-cm-Geschoss steckt auch heute noch im Stahl.
Die Armee kümmerte sich noch bis 1970 um das Werk, dann, im Jahre 1972, erwarb es die Gemeinde Bambiderstroff. Heute kann es, dank der Association des Guides du Bambesch besichtigt werden.
(aus: WAHL, J.-B.: Die Maginotlinie)
Bunker-Nr.: | Bewaffnung: |
Bunker 1: |
1 MG-Turm 1 GFM-Kuppel |
Bunker 2: |
1 Scharte für Zwillings-MG + 47mm PAK 1 Scharte für Zwillings-MG 1 GFM-Kuppel 1 Granatwerferkuppel |
Bunker 3: |
1 Eingang 1 Scharte für Zwillings-MG + 47mm PAK 1 Scharte für Zwillings-MG 2 GFM-Kuppeln |
Kosten: | 11 000 000 anciens Francs |