Das Infanteriewerk Welschhof befindet sich 3 km nord-westlich der Ortschaft Rohrbach, zwischen den Dörfern Gros-Réderching und Singling. Es handelt sich um ein Infanteriewerk mit drei Kampfbunkern.
Es war vorgesehen, hier ein Werk mit 5 Bunkern zu errichten, aber bloß drei davon wurden wirklich gebaut. Der Bunker 4, welcher einen 81 mm Turm enthalten sollte, und ein Eingangsbunker wurden von den Plänen gestrichen.
Die Deutschen griffen das Werk am 23. Juni 1940 mit 3,7-cm-PAK und 15-cm-Geschützen vom Süden her an. Das Infanteriewerk Welschhof fiel am 24. Juni 1940, wenige Stunden vor dem Waffenstillstand.
Bunker-Nr.: |
Bewaffnung: |
Eingang 1 Scharte für Zwillings-MG + 47mm PAK 1 Scharte für Zwillings-MG 1 Scharte für Kombinationswaffe 2 GFM-Kuppeln 1 Kuppel für Kombinationswaffe |
|
1 Turm für zwei Kombinationswaffen 1 GFM-Kuppel |
|
1 Scharte für Zwillings-MG + 47mm PAK 1 Scharte für Zwillings-MG 1 Scharte für Kombinationswaffe 2 GFM-Kuppeln 1 Kuppel für Kombinationswaffe |
Besonderheiten des Infanteriewerks Welschhof:
-
Der Bunker 1 des Infanteriewerks Welschhof ist der einzige (der gesamten Maginotlinie) mit einer Scharte für Kombinationswaffe. Normalerweise wurde diese Waffe in Türmen oder in Kuppeln eingesetzt. Es war vorgesehen, auch andere Werke mit Scharten für Kombinationswaffe auszustatten.
- Beachten Sie die Tarnung von Bunker 3.