Die Horimont-Stellung befindet sich etwa 1,5 km entfernt von der Feste Lothringen (Groupe Fortifié Lorraine) und einige hundert Meter von der Steinbruch-Stellung (Ouvrages d'Amanvillers) entfernt. Die einzelnen Werke sind über eine Länge von ca. 3 km verteilt und befinden sich zwischen der Straße von Amanvillers nach Fèves und dem Bitteron-Bach (unweit der Autobahn Paris-Metz).
Die Horimont-Stellung befand sich im Bau von 1912 vis 1916. Die "Ouvrages Canrobert" (Horimont-Stellung) wurde(n) nach dem französischen Marschall François-Certain Canrobert benannt, welcher im Jahre 1870 verantwortlich für die Verteigung von St. Privat (in der Nähe von Metz) war.
Die Infanteriewerke sind im Norden durch einen, in den Fels gehauenen, Graben geschützt, welcher aber z.T. nicht fertiggestellt wurde. Dieser Graben wurde von zehn Infanteriekasematten verteidigt. Zwischen der Straße Amanvillers-Fèves und dem Graben befinden sich etliche Unterstände und Beobachter. Die gesamte Stellung ist in drei Gruppen gegliedert: Horimont (Canrobert) 1, 2 et 3. Auf dem gesamten Gelände befinden sich Schützengräben welche von einem Unterstand zum anderen führen. Tout le terrain est parsemé de tranchées qui mênent d'un abri à l'autre. Zentral in der Horimont 3-Stellung befindet sich ein großes Wasserreservoir.
Außerdem gab es vier gepanzerte (mobile) Bettungen für 5-cm-Kanonen in den Infanteriewerken Fèves und Horimont 3. Das Werk Horimont 1 war mit 10 Beobachtern ausgestattet. Horimont 2 hatte zwei Infanteriebeobachter auf den Kasematten F und G. Auf dem Gelände befanden sich ebenfalls unzählige Spähposten. Insgesamt wurden auf dem gesamten Horimont-Gelände 78 Unterstände eingerichtet. Die Wasserversorgung wurde durch Wasserzisternen garantiert.
Quelle/Source: Fontbonne, R.: Les fortifications allemandes de Metz et de Thionville
Ouvrages Canrobert / Horimont-Stellung - Gesamtansicht
Infanteriewerk Horimont 2 - Gesamtansicht
Infanteriewerk Horimont 2 - Kasematte F
Infanteriewerk Horimont 2 - Kasematte G